Sich aussprechen, die eigenen Schwächen und Fehler anschauen und am Ende Vergebung erfahren: Das alles findet im Sakrament der Beichte statt.
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Ein schweres Herz, ein bedrückendes Gefühl oder Härte, das alles deutet darauf hin, dass Deine Seele leidet. Auch ein schlechtes Gewissen belastet… Schuld ist ein komplexes Thema.
Bei der Beichte geht es darum, Verantwortung zu übernehmen, wo man Schuld auf sich geladen hat, und dafür um Vergebung zu bitten.
So kann Altes abgeschlossen und
der Blick mit einem guten Gewissen nach vorne gerichtet werden.
Im Vaterunser beten wir: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."
Wir bitten um Gottes Hilfe, weil es uns oft schwerfällt, zu vergeben und zu verzeihen.
Die Vergebung, die wir durch GOTT in der Beichte zugesichert bekommen führt auch allmählich dazu, dass auch wir Nachsicht haben mit den Menschen, die an uns schuldig geworden sind. Auch hilft es uns, sich selbst besser zu bejahen und an sich zu arbeiten.
So wird das Sakrament der Beichte zum Sakrament der Versöhnung – mit Gott, mit unserem Nächsten und mit uns selbst.
Grundlage dafür ist der Auftrag Jesus an seine Jünger – und damit an alle Priester – , in seinem Namen Sünden zu vergeben:
„Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben" (Johannes 20,23).
Das Sakrament der Versöhnung ist Ausdruck von Gottes ständigem Angebot an uns, umzukehren und neu anzufangen. Trotz unseres Bemühens werden wir immer wieder schuldig an Mitmenschen, an uns selbst und Gott gegenüber. Die Kirche kennt viele Möglichkeiten, wie wir uns mit Gott und den Menschen versöhnen und diesen Neubeginn auch feiern können. Im allgemeinen Schuldbekenntnis zu Beginn der Heiligen Messe, in einem Bußgottesdienst, in einem persönlichen Beichtgespräch bekennen wir unsere Fehler und bitten um Vergebung und um Lossprechung von unseren Sünden. Es kann entlasten auch die empfundene Schwere von der objektiven Ebene zu unterscheiden. Bei schweren Sünden, die wissentlich - willentlich und in wichtiger Angelegenheit geschehen sind ist die Vergebung an das Sakrament der Beichte und damit auch an die notwendige Reue gebunden. Wir unterscheiden das "Reuegefühl", das sich nicht immer einstellt und die durch Einsicht geleitete Reue. Auch Gewohnheitssünden und die Unterlassung des Guten findet in der Beichte Gottes Barmherzigkeit. Jedenfalls schenkt Gott großzügig helfende Gnaden um echte Fortschritte zur Vollkommenheit hin zu entfalten. Innerer Friede ist ein wunderbares Geschenk der Lossprechung durch den Priester.
Nobody is perfect
Es ist nicht leicht, sich selbst Fehler einzugestehen. Andererseits wissen wir alle: kein Mensch ist perfekt. Deshalb solltest du dich nicht schämen, zur Beichte zu gehen. Denn auch wenn du kein großer Fan von Beichtstühlen oder Ausspracheräumlichkeiten bist oder es dir vielleicht in der Vergangenheit unangenehm war, deine Sünden offen aus- bzw. anzusprechen: Dein Priester ist für dich da und hört dir zu – und Gott hört mit, um dir zu vergeben.
Und vergiss nicht: Der Priester gelobt das Beichtgeheimnis zu wahren und darüber zu schweigen!
Beichtzeiten in St.Georgen a.Y.
Sie möchten gerne beichten oder persönlich mit einem Priester unter „vier Augen“ sprechen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Zu besonderen Festen bieten wir zusätzlich Beichtzeiten mit verschiedenen Priestern an. Sie finden die Aushänge unter Einladungen (Website), im Pfarrblatt und im Aushang vom Kirchenportal. Unser Beichtstuhl ist hinter dem linken Marienaltar "versteckt" und ein kleines Licht an der Seitenwand zeigt an, dass es frei ist (Licht leuchtet). Wer sich einen anderen Rahmen wünscht - bitte gerne darauf ansprechen.
Pfarre St. Georgen am Ybbsfelde
Am Kirchenberg 1
3304 St. Georgen am Ybbsfelde
Öffnungszeiten unserer Kanzlei:
Dienstag und Freitag, 8.00-11.00 Uhr
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Kontakte:
Für unsere Pfarrkanzlei
st.georgenybbsfelde@dsp.at / Kontaktformular rechts
Mag. P. Lorenz Pfaffenhuber SJM - Pfarrer
P. Anton Bentlage SJM – Vikar
Sr. Barbara Haid